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Mittwoch, 21. Januar 2015

Schwarze Hmong und Rote Dao

Nach einem stärkenden Frühstück im Hotel haben wir uns umgezogen und sind in Wandertracht losgezogen, um vier Bergdörfer zu besuchen. Alle vier Dörfer gehören verschiedenen Minderheiten an, und zwar der Reihenfolge nach den Tay, den Schwarzen Hmong, den Roten Dao und den Giay.
Die Wanderung dauerte etwa 6 Stunden und die Pfade waren stellenweise sehr nass und rutschig.

Gut, dass uns zwei Hmong-Frauen unter die Fittiche nahmen und begleiteten (wohlwissend in Gummistiefeln).
Sie griffen das eine oder andere Mal unterstützend ein und wir haben uns mit dem Kauf eines Kopftuches und einem Trinkgeld für ihre Hilfe bedankt. Kaum zu glauben, dass über diese Schlammpfade der tägliche Warenaustausch zwischen den Bergdörfern stattfindet. Unterwegs haben wir uns an den einladenden Imbissständen der Dorfbewohner ein Stück geräucherten Wasserbüffelfleisches gekauft.
Vorzüglich zum Bier! Die Landschaft ist atemberaubend schön. Reisterrassen winden sich um die Hügel,

Wasserfälle suchen sich ihren Weg ins Tal...
...und riesige Bambusstauden und -wälder säumen die Wege.
Im Hintergrund ragen Vietnams Dreitausender in den Himmel. Leider sind sie selten zu sehen, da wolkenverhangen.
Überhaupt ist das Wetter kleidungstechnisch kompliziert. Man sagt, dass sich in Sa Pa alle vier Jahreszeiten an einem Tag abspielen. Und tatsächlich hatten wir heute morgen bei Ankunft nur 4°C und Nieselregen, am Vormittag waren es schon wolkige 10°C und am Nachmittag schien die Sonne und wir hatten T-Shirt-Wetter. Für die Wanderung war also Zwiebel-Look angesagt.

1 Kommentar:

  1. Die Hirschfelder21. Januar 2015 um 13:13

    Herrliche Landschaften, interessante Verpflegung, die geräucherten Vögel, oder was immer das ist, sehen lecker aus! Euren Kindern und uns geht es gut.
    Am Wochenende ist Faschingsbesuch angesagt. Wetter bei uns ist fast so wie bei Euch, nur etwas kälter. Bis bald, viel Spaß weiterhin - Eure Eltern

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