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Mittwoch, 31. Dezember 2014

Wasserfall und Eisenbahn


Heute waren wir in der Natur und sind im Erawan-Nationalpark ca. 2 km auf einem Dschungelpfad flussaufwärts gewandert. Dabei sind wir an sieben Wasserfällen vorbeigekommen. Die türkisfarbenen Wasserbassins haben zum Baden eingeladen (der Kopf in der Bildmitte gehört zu mir).

Die Wassertemperatur liegt bei ca. 20°C, was den meisten Thais zu kalt ist. Für uns war es eine willkommene Abkühlung bei 32°C Lufttemperatur. Überall waren Fische im Wasser, die unsere Füße sauber geknabbert haben.
Anschließend haben wir die waghalsigen Gleiskonstruktionen der "Todeseisenbahn" besichtigt und sind ein Stück mitgefahren.

Hier gibt es viele Maniok-, Bananen- und vereinzelt Teakholzplantagen. Maniok wird zur Herstellung von Glasnudeln und Glutamat verwendet. Allgegenwärtig ist der Bambus, der überall wie Unkraut wächst und enorme Höhen erreicht.

Hier noch ein Bild aus dem alltäglichen Straßenverkehr:
Die Blumenkette am rechten Bildrand wir von Straßenverkäufern an jeder Kreuzung angeboten und von den Autofahrern gern gekauft (natürlich während des Verkehrs bei heruntergelassener Fensterscheibe). Damit ist man versichert. Zusätzlich sitzt auf jedem Armaturenbrett ein Buddha. Das sichert doppelt ab.

Heute Abend wollten wir zwar auf eine Silvesterparty im Nachbarhotel (natürlich mit dem Boot), haben uns aber jetzt für einen gemütlichen Abend im hauseigenen Restaurant entschieden.
Wir wünschen Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Falscher Mond

Kleine Anmerkung am Rande: Der (Halb)Mond liegt hier faul auf dem Rücken und steht nicht aufrecht wie bei uns. Unser Reiseleiter meint, das hänge mit der Mentalität zusammen.

Dienstag, 30. Dezember 2014

Gute Nacht - Bilder


Hier noch zwei Gute-Nacht-Bilder:

Schwimmende Märkte

Heute morgen ging es nach dem Frühstück auf der Hotelterrasse mit dem Boot zu einem der bekanntesten schwimmenden Märkte des Landes, dem Damneon Saduak. Auf den Booten ist eigentlich das Tragen von Schwimmwesten Pflicht, aber diese liegen meistens originalverpackt rum, wie Ihr auf dem Foto seht.
Es besteht auch Helmpflicht für Mopedfahrer, ohne dass sich die meisten daran halten. Überhaupt ist der Transport zum Teil abenteuerlich. Das Mitfahren auf der Ladefläche eines Pickups gehört noch zu den kleinsten Übungen.
Der Markt selbst war sehr touristisch mit vielen Klimbim-Läden, aber trotzdem ein Erlebnis. Interessant waren die Garküchen- und Obstboote.
Nach dem (scharfen) Mittagessen in einer Garküche am Straßenrand ging es mit dem Auto nach Kanchanaburi und der berühmten Brücke am Kwai. Eigentlich ist es eine stinknormale Eisenbahnbrücke aus Stahl, aber der Bau der Bahnlinie durch alliierte Kriegsgefangene mit unzähligen Todesopfern und dem darauf basierende Hollywoodfilm hat das Bauwerk berühmt gemacht. Ein Stück der Strecke wird heute noch befahren. Die Brücke ist begehbar. Man läuft direkt zwischen den Gleisen und wenn ein Zug kommt, weicht man einfach in seitliche Ausbuchtungen auf der Brücke zurück, um dann auf den Gleisen weiterzulaufen, wenn der Zug vorüber ist. Da fällt mir gleich ein guter Trinkspruch ein, aber aus Rücksicht auf meine liebe Schwiegermutter verzichte ich hier lieber auf das Zitat.
Unser letzter Reiseabschnitt am heutigen Tag brachte uns zu unserem neuen Hotel am River Kwai. Die Bezeichnung des Flusses ist für Ausländer so gebräuchlich, aber nicht ganz korrekt, denn es bedeutet übersetzt: Fluss Fluss. Kwai bedeutet im örtlichen Dialekt "Fluss" und unserer hier heißt Noi. Korrekt heißt es somit "Kwai Noi", aber das lässt sich schlechter vermarkten als "River Kwai".
Das Hotel besteht aus aneinandergereihten Ferienhäusern, die alle auf Pontons im Fluss schwimmen. Erreichbar ist es nur mit dem Boot.
Die Häuser sind großzügig ausgestattet und verfügen je über eine eigene Fluss-Terrasse mit Hollywoodschaukel.

Jedes Mal, wenn ein Boot vorbei kommt, schwankt das ganze Haus, besonders die Terrasse. Die Schaukel funktioniert dann von selbst. Boote kommen hier im Minutentakt. Steffi findet das nicht so lustig, aber mir gefällt es.

Montag, 29. Dezember 2014

Bangkok - Tempel und Bootsfahrt

Das Frühstück haben wir im Freien auf der Terrasse des Hotels genossen. Neben dem Angebot eines guten europäischen Hotels gibt es hier noch verschiedene warme Gerichte, Suppen und Sushi zum Frühstück. Zu viel, um alles zu probieren.
Am Vormittag stand der Besuch mehrerer der etwa 600 Tempel Bangkoks auf dem Programm.

Unser persönlicher deutschsprechender Reiseleiter hat uns viel zur Religion und der Geschichte Buddhas erzählt, aber auch einiges persönliches. Er ist in Bangkok aufgewachsen und hat Ende der 1980er Jahre in Krefeld asiatische Wasserpflanzen für deutsche Aquarien gezüchtet und vertrieben. In dieser Zeit hat er die deutsche Sprache gelernt und arbeitet nun als Reiseleiter in Bangkok.
Der Höhepunkt der "Tempeltour" war der Besuch des "The Grand Palace", des Königssitzes.
Das ist ein riesiges, von Mauern umgebenes, Areal mit vielen Tempeln, der Audienzhalle mit dem Königsthron, der Sterbehalle zur Aufbahrung toter Könige und unzähliger weiterer Hallen und Pavillons. Der Prunk ist unbeschreiblich und jeder König hat sich mit eigenen Bauten und Ergänzungen eingebracht.
Anschließend haben wir auf einem Markt typisch thailändisch gegessen und dann ging es zum Wat Pho-Tempel mit seinem 46m langen und 15m hohen liegenden vergoldeten Buddha
und der angegliederten ältesten thailändischen Massageschule. Passend dazu gab es nach der Tour eine einstündige typisch thailändische Fuß- und Beinmassage. Es war eine Grenzerfahrung zwischen Schmerz und Wohltat. Es wurde geknetet, gepiekt, geschlagen, gestoßen, verrenkt und gestreckt, was das Zeug hält. Aber es ging uns nachher tatsächlich besser als vorher.
Richtig abenteuerlich war die anschließende Fahrt mit einem Long Tail - Boot durch die Klongs (Kanäle) Bangkoks, das uns schließlich zu unserem Hotel zurückbrachte.
Auf dem Foto ist neben Steffi unser Reiseleiter (sein Name ist zu kompliziert, um ihn sich zu merken) zu sehen. Natürlich haben wir viele, viele Bilder, von denen wir Euch nur einige wenige in diesem Blog zeigen können. Nachher gehen wir noch schwimmen und ziehen dann eine Runde um den Block auf der Suche nach einem guten Abendessen. Bis morgen!

Sonntag, 28. Dezember 2014

One Night in Bangkok

Nur 5 min zu Fuß von unserem Hotel liegt ein riesiger Nachtmarkt mit unzähligen Geschäften und Restaurants. Wir waren gerade dort und es ist mächtig was los. In Thailand wird Weihnachten und Silvester als ein großes Fest gefeiert, das bis Mitte April dauert. Bis dahin sind das Weihnachtsfest, das internationale Neujahr, das chinesische Neujahr und das thailändische Neujahr abgearbeitet.

Wir waren thailändisch essen. Very spicy. Nach den ersten Bissen haben wir kaum noch etwas geschmeckt, aber sollte irgendein Keim in unseren Körpern gewesen sein, dann ist er jetzt definitiv abgetötet.

Gute Nacht. Bei uns ist es kurz vor Mitternacht und morgen klingelt 6 Uhr der Wecker.

Ankunft in Bangkok


Wir haben es geschafft! Nach 14 Stunden im Flugzeug sind wir endlich in Bangkok gelandet. Jetzt sind wir im Hotel und schlafen erst einmal ein paar Stunden. Wetter: 30°, heiter
Bangkok im Landeanflug
Außenkamera vom Flugzeug nach der Landung

 
Unser Hotelzimmer im 14. Stock
Blick aus dem Zimmer (das sind schmutzige Scheiben, kein Regen)

Unterwegs

Wir melden uns aus dem Flugzeug. Der Flug ging über Österreich, Ungarn, Rumänien, das Schwarze Meer, seitlich am Kaukasus vorbei über Afghanistan und Indien. Z.Zt. Sind wir auf Höhe Bangladesch. Aus ein bis zwei Stunden sind am Ende 4,5 Stunden Verspätung geworden. Wir saßen bereits 3 Stunden im Flieger, ehe es losging. Die Flugzeuge mussten sich zum Enteisen anstellen. Das Enteisen selbst hat bei unserem großen Flieger mehr als eine halbe Stunde gedauert. Wir fliegen mit einem neuen A380 mit zwei Decks und ca. 800 Passagieren. Das Flugzeug ist ausgebucht. Jeder Sitz hat seinen eigenen Fernseher mit Kopfhörer und Fernbedienung. Es stehen unzählige Kinofilme zur Auswahl, dazu Radiosender und diverse Fernsehserien, außerdem ein Travel-Guide und ein interaktiver Flugplan. Es gibt sogar eine Außenkamera an der Rückenflosse, die man am eigenen Monitor zuschalten kann. Ansonsten ist es ziemlich eng und obwohl wir schlafen wollten, ist uns das nur ein wenig gelungen. Der Bordservice ist hervorragend. Gutes Essen und Getränke, soviel man will, einschl. Bier, Wein und Hochprozentiges.
Im Flugzeug haben wir Lorna aus San Franzisco kennengelernt. Sie ist auf dem Weg nach Laos, wo sie mehrere Patenkinder hat, die sie unterstützt. Lorna hat einen deutschen Vater (stammt aus Heidelberg) und spricht ganz gut deutsch. Wir haben unsere E-Mail-Adressen ausgetauscht. Sie schickt uns Kontaktadressen von guten Bekannten und Empfehlungen für Sehenswertes und Restaurants in Laos.
Auf den Bildern seht Ihr einen Blick ins Flugzeug, ein Bild von Lorna sowie einen Blick aus dem Fenster auf die verschneiten Tragflächen mit Enteisungsmaschine im Hintergrund.


Samstag, 27. Dezember 2014

Immer noch in Frankfurt

Ca. ein bis zwei Stunden Verspätung wegen starken Schneefalls in Frankfurt. Wir sitzen am Gate und warten.

In Frankfurt angekommen

Wir sind sicher in Frankfurt gelandet, haben gefrühstückt und warten nun auf unseren Check-In nach Bangkok.

Sonntag, 21. Dezember 2014

Vorfreude

In wenigen Tagen geht es los. Dann starten wir zu unserer großen Asienreise. Hier könnt Ihr verfolgen, was wir alles erleben werden.