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Dienstag, 10. Februar 2015

Goodbye Asien

Heute Abend fliegen wir wieder zurück ins kalte Deutschland. Wir hatten einen unvergesslichen Urlaub mit täglich neuen Eindrücken und Erlebnissen. Danke allen Lesern für das Verfolgen unseres Blogs und danke für die vielen Kommentare! Man sieht sich.

Freitag, 6. Februar 2015

Unterwegs im Nationalpark

Heute haben wir einen kleinen Ausflug in einen nahe gelegenen Nationalpark unternommen. Begonnen haben wir mit einem einstündigen Elefantenritt. Steffi war bereits nach wenigen Metern seekrank.
Letztendlich hat Mahout Hendrik die Dame sicher ans Ziel gebracht.

Zur Belohnung gab es lecker Bananen für die Dickhäuter.
Eine darauf folgende Floßfahrt war abwechslungsreich und erfrischend.
Unser Guide hatte uns im Vorfeld auf die zahlreichen giftigen Schlangen aufmerksam gemacht. Als dann tatsächlich hin und wieder eine tödlich giftige Mangrovenschlange im Geäst über unseren Köpfen zu sehen war, wurden wir etwas unruhiger trotz der Beteuerung, diese Schlangen seien nachtaktiv.
Etwas weniger entspannt sind wir anschließend durch den Dschungel zu einem schönen Wasserfall gelaufen.
Zahlreiche handtellergroße Spinnen säumten den Pfad.
Zu guter Letzt sind wir wohlbehalten zurück zum Hotel gekommen und genießen jetzt ein Glas Weißwein auf der Dachterrasse mit Blick aufs Meer.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Tsunami

Rund um Khao Lak ist auf den ersten Blick von den Zerstörungen des Tsunami nichts mehr zu sehen. 5400 Menschen starben vor gut 10 Jahren in Thailand bei diesem Naturereignis, davon allein 4200 an den Stränden Khao Laks. Abseits der Touristenwege sind einige Wunden noch nicht vernarbt. Man sieht zerstörte Abwasserleitungen, umgekippte und abgestorbene Palmen und hin und wieder ein zerstörtes und gestrandetes Fischerboot, das ohne Besitzer blieb.

Große ehemals bebaute und nun zerstörte Landflächen sowie Villen, deren Besitzer nicht mehr leben oder aufgrund der Ereignisse nicht mehr darin leben möchten, werden zum Kauf angeboten. An einer Landzunge zeugen Millionen abgestorbener Korallen von der zerstörenden Kraft des Tsunamis.

In einem Ortsteil Khao Laks wurde ein Polizeiboot ca. 2km landeinwärts gespült und dort als mahnendes Denkmal belassen.

Thai-Boxen

Gestern habe ich mir eine traditionelle Thai-Massage gegönnt. Ich hatte ja keine Ahnung! Eine einstündige Tortur! Die Dame ist auf mir rumgesprungen wie auf einem olympischen Sportgerät. Bei den Verrenkungen, die sie mit meinen Armen, Beinen, Fingern und Zehen angestellt hat, grenzt es an ein Wunder, dass alle Gelenke und Knochen noch i.O. sind. Sie hat jeden einzelnen Muskel gesucht und bearbeitet, was der heutige Ganzkörpermuskelkater bestätigt. An einer Wiederholung dieser Erfahrung ist mir nicht wirklich gelegen. 

Montag, 2. Februar 2015

Sonne. Strand und Palmen

Wir haben unsere letzte Etappe erreicht. Am Strand von Khao Lak werden wir uns etwas erholen, bevor wir in die heimische Kälte zurückkehren.


Geschmacksache

Na, könnt Ihr die Füße den gesuchten Personen zuordnen? Kleiner Tipp: Die Fische weisen den Weg.

Sonntag, 1. Februar 2015

Die Tempel von Angkor

Es ist unmöglich, innerhalb von zwei Tagen alle 250 Tempelanlagen der ehemaligen Khmer-Hauptstadt Angkor zu besichtigen. Man unterscheidet zwischen Bergtempeln (i.d.R. Hindutempel, die den heiligen Berg Meru, den Sitz der Götter, symbolisieren) und Flachtempeln (i.d.R. buddhistische Tempel). Sämtliche Tempel wurden aus trocken aufeinander gesetzten Steinen (ohne Mörtel) gebaut! Wir haben uns auf einige wenige konzentriert.

Angkor Wat (übersetzt: Stadttempel)
Dieser berühmteste Tempel ist nicht nur der weltweit größte Tempel, sondern das größte religiöse Monument der Welt überhaupt. Die Tempelanlage erstreckt sich über eine Fläche von 203 ha und ist von einem knapp 200m breiten Wassergraben umgeben, in dem früher sparsam gefütterte Krokodile lauerten.
Angkor Wat war ursprünglich Vishnu geweiht und ist erst später zu einem buddhistischen Heiligtum umgewandelt worden.
Selbst nach dem Fall Angkors (1431) und der Aufgabe der Stadt war der Tempel bis zur Herrschaft der Roten Khmer durchgängig von buddhistischen Mönchen bewohnt. Neben der Größe sind es die hunderte Meter langen Relief-Erzählungen und tausende Apsara-Reliefs (Apsaras = himmlische Tänzerinnen), die besonderer Erwähnung bedürfen.





Pre Rup
Die Tempel aus den Anfangszeiten Angkors waren Hindu-Bergtempel. Sie wurden zum Teil noch aus Ziegeln gebaut, während später ausschließlich Naturstein verwendet wurde. Diese Tempel sind nicht minder interessant. Steile Treppen führen hinauf und erinnern ein wenig an die Bauwerke der Inka. Pre Rup wurde 961 geweiht und ist damit mehr als 1000 Jahre alt.






Angkor Thom (übersetzt: die große Stadt)
Angkor Thom übertrifft in den Abmessungen die Anlage von Angkor Wat erheblich und nimmt eine Fläche von 12 km² ein. ein 13km langer und 200m breiter Wassergraben umgibt die Stadt. Zu sehen sind die umlaufende Stadtmauer mit ihren fünf Zufahrtstoren,

mehrere Tempelanlagen, die Reste des Königspalastes mit den königlichen Badeseen
sowie die Terrassen der Elefanten und des Leprakönigs mit dem davor liegenden Königsplatz.

Hauptattraktion Angkor Thoms ist der Tempel Bayon mit seinen Gesichtertürmen.
Von den ursprünglich 49 Türmen stehen noch 37. Von jedem Turm blicken vier Gesichter in die vier Himmelsrichtungen.

Ebenso beeindruckend sind die Reliefgalerien des Tempels.
Innerhalb der Stadt Angkor Thom durften nur die Angehörigen der beiden höchsten Kasten wohnen. Von diesen Wohnäusern aus Holz gibt es leider keine Zeugnisse mehr.

Preah Khan
Neben dem im vorangegangenen Blogeintrag beschriebenen Tempel Ta Prohm zu Ehren seiner Mutter hat Jayavarman VII. auch eine Tempelanlage zu Ehren seines Vaters errichten lassen, die noch etwas größer geraten ist. Im Grunde waren diese Tempel ganze Städte. Die Gründungsstele von Preah Khan berichtet von 97840 Menschen, darunter 1000 Mönche und 1000 Tänzerinnen, die im Dienst des Tempels standen. Allein der Zutritt zur Tempelstadt ist beeindruckend. Er führt über einen Mauerring aus Sandstein, in den im Abstand von etwa 50 Metern insgesamt 72 Garudas (göttliche Vögel) aus der Wand ragen, jeder von ihnen ist fünf Meter groß.
Der gesamten Anlage hat die Natur bereits mächtig zugesetzt, was zugleich faszinierend und jammerschade ist.



Banteay Srei (Zitadelle der Frauen)
... ist weniger monumental, dafür filigran und ein Meisterwerk angkorianischer Kunst und Architektur. Der Tempel aus rosfarbenem Sandstein ist einer der wenigen, die nicht für einen der Könige gebaut wurden. Er wurde von einem Berater und Guru in Auftrag gegeben. Herausragend sind die kunstvollen Reliefs...


und die Skulpturen, die mal halb Mensch, halb Affe oder Halb Mensch, halb Dämon oder halb Mensch, halb Löwe oder Halb Mensch, halb Vogel darstellen.