Mit Zwischenstopp in Istanbul sind wir gestern Richtung Usbekistan gestartet und heute morgen mit etwas Verspätung gegen halb neun in Taschkent gelandet. Während sich die Damen der Gruppe ihrem Schönheitsschlaf widmeten, zogen wir Männer nochmal los auf der Suche nach einer Wechselstube. Im alten Sowjethotel "Usbekistan" wurden wir fündig, haben zum schlechten Kurs Millionen abgefasst und sind infolge erneut auf Suche gegangen. Warum?: Beim Tausch gibt es nur 200.000er Scheine. Die werden aber nicht überall angenommen bzw. getauscht, weil eine Busfahrt z.B. nur 2.000 Som kostet. Also mussten wir die großen Scheine durch den gestaffelten Kauf von Wasserflaschen klein bekommen. Das war spannend und nicht immer erfolgreich. Zum Thema Geld werde ich später einen extra Beitrag schreiben.
Am Nachmittag machten wir uns mit Bus und Metro zum Plov-Essen auf, einer usbekischen Spezialität. Dazu werde ich ebenfalls detailliert zu einem anderen Zeitpunkt berichten. Das Essen war großartig! Reis wird mit Hammelfett, Rosinen, Kichererbsen, weiterem Gemüse und Fleisch in riesigen Woks (eher Waschkesseln) über dem Holzfeuer gegart. Dazu gibt es Pferdewurst und Wachteleier, leckere Salate und Kefir. Absolut empfehlenswert! Anschließend ging es mit dem Bus in einen Biergarten. Bei Wodka, Wein und Bier ließen wir den Abend ausklingen. Die Menschen sind allgemein freundlich und kommen auf einen zu, sobald sie hören, dass wir deutsch sprechen. Dann wird man gebeten, sich an ihren Tisch zu setzen oder andere fragen, ob sie sich zu uns an den Tisch setzen dürfen. So kommt man ins Gespräch. Auf dem Gruppenfoto könnt Ihr unsere Herde sehen. V.l.n.r.: Steffi, Hendrik, Heidrun, Siegfried, Steffen und Simone. Der kleine Schlawiner in der Mitte hat sich einfach ins Bild gemogelt und gefreut. So sind die Menschen hier.
Hallo ihr lieben,
AntwortenLöschenIhr habt ja was drauf euch so weit in den Urlaub zu wagen, davon träume ich nicht mal, einfach toll. Schön dass ihr uns wieder teilhaben lässt an euren Erlebnissen. Naja, bei dem riesigen Kessel mit dem Essen sind die
Frauen doch etwas skeptisch, aber was solls, andere Länder, andere Sitten. Genießt den Wein und Wodka und liebe Grüße auch an Simone und Steffen und den Rest, verbunden mit herzlichen Grüßen von uns
Ch. u. M.
Starker Start. In den Wok kann man ja den ganzen Hammel reinwerfen!
AntwortenLöschenLG die Limburger