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Dienstag, 20. Dezember 2016

Formel eins auf dem Wasser

So, jetzt versuche ich mal, den ereignisreichen Tag in drei Etappen aufs Papier zu bringen. Das ist gar nicht so einfach, wenn man 36 Stunden durchgemacht hat und alles um einen herum schläft. Oma Hilti hat sich heute morgen gleich mal abgemeldet und Schlaf nachgeholt. Wir waren also bis zum Abend zu sechst unterwegs.
Begonnen haben wir mit einer Fahrt durch die Klongs (Kanäle) mit dem Longtailboot (übersetzt: Langschwanzboot). Der Name darf nicht missverstanden werden und hat nichts Anrüchiges. Vielmehr handelt es sich hier um einen langen Stab, der am Heck des Bootes zur Lenkung verwendet wird und an dessen Ende eine Schraube für den Antrieb sorgt. Diesen Rotor treiben Ungetüme von Motoren an, jeder einzelne ein Unikat, gefertigt aus Second-Hand-LKW-Dieselmotoren, angereichert mit einer persönlichen Note und Liebe zum Detail. Ein paar Beispiele seht Ihr hier:


Mit diesen Monstern geht es in rasanter Fahrt über Flüsse und Kanäle. Da bleibt kein Auge (und Hemd) trocken, wie nachfolgende Fotos verdeutlichen.

Die Schönheit und das Elend der Klongs kann man da nur beiläufig wahrnehmen.
Die Standard-Linienboote (vergleichbar mit unseren Linienbussen) waren übrigens nicht wirklich komfortabler, wie wir am eigenen Leib erleben mussten.

Wir haben es trotzdem genossen 😂 👌.
 



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