Seiten

Samstag, 16. November 2019

Verkehrs- und Transportwesen in Indien

Im Nachgang unserer Reise habe ich einiges aufzuarbeiten. Nehmen wir zum Beispiel den Verkehr. An dieser Stelle geht zuerst ein großes Lob an unseren tollkühnen Fahrer Raj, der uns in Nordindien von Ort zu Ort brachte und mit dem wir einen Heidenspaß hatten. Er erklärte uns die drei Grundregeln, um in Indien Auto fahren zu können:
  1. gute Bremsen
  2. gute Hupe
  3. viel Glück
Sein gelegentliches Angebot, selbst ein Stück zu fahren, lehnte ich dankend ab. Neben dem Linksverkehr muss man nicht nur ständig mit Tieren auf der Fahrbahn rechnen, sondern auch mit Gegenverkehr auf der eigenen Spur, und das selbst auf der Autobahn, die bekanntlich über getrennte Fahrspuren verfügt. Man muss auch deshalb auf der Hut sein, weil Gefährte in ganz unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs sind, seien es nun handgeschobene Verkaufstresen, der Gasmann oder Kamelkarren. Erstaunlich war zu sehen, wie viele Personen in oder auf ein Fahrzeug passen. In/auf einen Jeep passen gut und gerne 30 Mann. 4 Personen auf einem Moped sind fast normal. Wir haben sogar eine 6-köpfige Familie auf einem Moped gesehen! Leider war ich mit der Kamera nicht schnell genug, um das festzuhalten. Die Krankenwagen sahen auch nicht sonderlich vertrauenswürdig aus, das Martinshorn hat eh keinen interessiert. Da hatten wir es in unserem klimatisierten Kleinbus richtig bequem. 















Ganz lustig fanden wir auch den selbstgebauten Abschleppwagen:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen