Am Abend haben wir uns auf eigene Faust zu einer
Shoppingtour aufgemacht, sind mit der Metro zum Connaught Place gefahren, einem
großen zentralen Platz in Neu-Delhi mit vielen Geschäften, Bars und Restaurants
im Umfeld. Ich wollte unbedingt mal Metro in Indien fahren und das
funktionierte erstaunlich gut, obwohl die Wagen proppevoll waren. Bahnsteige
und Züge sind sehr sauber, man findet sich schnell zurecht. An jedem Eingang
gibt es Sicherheitskontrollen wie am Flughafen. Als Fahrkarte bekommt man
kleine elektronische Tokens (Chips in 2 Euro-Größe), mit denen man die
elektrischen Schranken öffnen kann. Beim Verlassen der Metro wirft man den Chip
in einen Schlitz, dann öffnet sich die Schranke. Eine Fahrt kostete umgerechnet
nur 40 Cent. Sowohl bei den Sicherheitskontrollen als auch den Metrowaggons
gibt es Frauenspuren bzw. -abteile. Am Anfang haben wir das nicht gleich
mitbekommen und sind gemeinsam in ein Frauenabteil eingestiegen. An der
nächsten Station hat Sicherheitspersonal uns Männer in das gemischte Abteil
gescheucht. Von da an wussten wir Bescheid. Es wird viel für die Sicherheit der
Frauen getan, um das angekratzte Image aufzupolieren nach diversen Übergriffen und
Massenvergewaltigungen in der Vergangenheit. So ist in Delhi neuerdings die Nutzung
des öffentlichen Busverkehrs für Frauen kostenlos und in jedem Bus gibt es zwei
Sicherheitsleute als Aufsicht und zum Schutz.
Man muss etwas aufpassen, wenn man unterwegs ist. Ständig sprechen einen freundliche Menschen an, die dich mit der Motor-Rikscha an einen viel besseren Platz zum Einkaufen bringen wollen. Sie argumentieren sehr überzeugend und nach der ersten Tour wurde uns klar, dass sie einen Deal mit den Geschäften hatten, um Touristen dahin zu bringen. Auch wenn wir gleich wieder raus sind aus den Läden, blieben die Leute höflich und freundlich. Schließlich hatten wir den Dreh raus und wehrten solcherlei Offerten erfolgreich ab. Wir fanden sogar einen schönen Biergarten, wo Bier und Wein serviert wurde. Dort haben wir auch gut gegessen. Anschließend flanierten wir durch die Geschäfte und machten uns schließlich auf den Rückweg. Gut, dass ich mir am Flughafen eine indische SIM-Karte besorgt hatte. Ohne Navi hätten wir uns zu Fuß nicht zurecht gefunden.
Mittlerweile sind wir in Agra angekommen und haben ein erstes stattliches Programm absolviert. Die Eindrücke sind so intensiv und vielschichtig, dass ich nur scheibchenweise und mit Verzögerung berichten kann. Es fehlt mir schlicht die Zeit zum Schreiben. Während die anderen drei aus unserer Herde bereits tief und fest schlafen, schreibe ich diese Zeilen. Morgen geht es kurz vor fünf raus, um das Taj Mahal bei Sonnenaufgang zu erleben. Na dann: Gute Nacht!
Man muss etwas aufpassen, wenn man unterwegs ist. Ständig sprechen einen freundliche Menschen an, die dich mit der Motor-Rikscha an einen viel besseren Platz zum Einkaufen bringen wollen. Sie argumentieren sehr überzeugend und nach der ersten Tour wurde uns klar, dass sie einen Deal mit den Geschäften hatten, um Touristen dahin zu bringen. Auch wenn wir gleich wieder raus sind aus den Läden, blieben die Leute höflich und freundlich. Schließlich hatten wir den Dreh raus und wehrten solcherlei Offerten erfolgreich ab. Wir fanden sogar einen schönen Biergarten, wo Bier und Wein serviert wurde. Dort haben wir auch gut gegessen. Anschließend flanierten wir durch die Geschäfte und machten uns schließlich auf den Rückweg. Gut, dass ich mir am Flughafen eine indische SIM-Karte besorgt hatte. Ohne Navi hätten wir uns zu Fuß nicht zurecht gefunden.
Mittlerweile sind wir in Agra angekommen und haben ein erstes stattliches Programm absolviert. Die Eindrücke sind so intensiv und vielschichtig, dass ich nur scheibchenweise und mit Verzögerung berichten kann. Es fehlt mir schlicht die Zeit zum Schreiben. Während die anderen drei aus unserer Herde bereits tief und fest schlafen, schreibe ich diese Zeilen. Morgen geht es kurz vor fünf raus, um das Taj Mahal bei Sonnenaufgang zu erleben. Na dann: Gute Nacht!
Bier gefunden! Alles richtig gemacht! Erholt euch auch mal!
AntwortenLöschenLG die Limburger