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Freitag, 1. Dezember 2017

Vientiane

Im proppenvollen Kleinbus (Gott sei Dank musste nur das Gepäck aufs Dach) ging es in vierstündiger Fahrt zur laotischen Hauptstadt Vientiane. Nach dem Einchecken im Hotel brachen wir zu einer Erkundungstour auf, besichtigten einige Tempel...





...und eine Schule mit Thälmannpionieren (der geschichtskundige Ostdeutsche wird sich erinnern).
Anschließend besichtigten wir zwei nationale Symbole des Landes, das "Tor des Sieges", einem dem Pariser Vorbild nachempfundenen Triumphbogen, der allerdings nie richtig fertig gestellt wurde, sowie das im Staatswappen abgebildete nationale Heiligtum That Luang, seit Menschengedenken eine der bedeutendsten buddhistischen Pilgerstätten des Landes. Die vergoldete Stupa ragt majestätisch gen Himmel.

Die alte Königsstadt Vientiane (ehemals Vien Chan) hat eine entbehrungsreiche Geschichte hinter sich, wurde mehrfach von Burmesen, Siamesen (Thailändern) und chinesischen Ho-Banditen dem Erdboden gleichgemacht. Die Einwohner wurden verschleppt und versklavt. Der in ganz Südostasien als höchstes buddhistisches Heiligtum verehrte Smaragd-Buddha wurde geraubt und ist nun im thailändischen Königspalast zu besichtigen. Erst die Franzosen bauten das vom Dschungel überwucherte Vientiane im 20. Jahrhundert wieder auf, so dass die meisten historischen Gebäude originalgetreue Rekonstruktionen sind.

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