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Donnerstag, 5. Januar 2017

Kulturbanausen

Termiten und Bäume haben den Tempeln gehörig zugesetzt und tun dies noch heute. Während die Termiten Fundamente unterhöhlen und Mauern zum Einsturz bringen, sprengen die Wurzeln von Schwammbäumen oder Würgefeigen das Steingefüge oder bringen das Konstrukt ob ihres Gewichtes zum Kollabieren. Die Faszination der Naturgewalten macht den Reiz der Tempelruinen aus. Die Archäologen müssen ständig neu entscheiden, wo zum Schutz der Bauwerke in die Natur eingegriffen werden muss und wo den Dingen freier Lauf gewährt wird.

2 Kommentare:

  1. Die Wurzeln der Bäume finde ich gigantisch und total interessant.Und die ganze Anlage sowieso.

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  2. Diese Würgefeigen erinnern mich dezent an das Unkraut in unserem Garten. Das ist zwar nicht ganz so riesig, aber wenn man es gewähren lässt, würde es sich auch den Garten einverleiben.
    :-)
    LG die Limburger

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