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Mittwoch, 28. Dezember 2016

Greetings to Lorna

Dear Lorna, especially for U: Vone and me send greetings from LP.

Prost!

Ein Dorf hat sich voll auf die Schnapsbrennerei spezialisiert. In modernen Apparaturen wird der wertvolle Reisschnaps hergestellt und mit diversen Zutaten (bevorzugt Skorpione, Schlangen, Geckos, Hundertfüßler, aber auch Bärentatzen und Tigerpenise) verfeinert. Wohl bekomms!




Die Höhlen von Pak Ou

Der Gründer Luang Prabangs ließ in den Höhlen hoch über dem Mekong im 16. Jahrhundert mehr als 16.000 Buddha-Statuen aufstellen. Im Laufe der Zeit kam es durch Plünderungen zu einer erheblichen Dezimierung, aber die verbliebene Sammlung ist immer noch beeindruckend.
Während wir sonst direkt am Strand anlegten, gab es hier sogar einen für laotische Verhältnisse sehr stabilen Bootsanleger aus schwimmenden Bambusmatten. Bambus ist das wichtigste Baumaterial.

Intensiv-Urlaub auf der Kamu-Lodge

Unsere zweite Nacht am Mekong verbrachten wir auf der Kamu-Lodge, einem reizvollen Fleckchen im Niemandsland. Geschlafen wurde in Zelten.
Nach dem Mittagessen hieß es ran an den Speck. Es wurde Reis gepflanzt....
...mit dem Wasserbüffel gepflügt...
...der Reis aus den Schalen geschlagen...
...gefischt...

...und im Mekong geschwommen.
Anschließend gab es eine kleine Trekkingtour ins nahe gelegene Dorf, um beim Kochen zu helfen...
...mit den Jungens Kreisel zu spielen...
...und beim örtlichen Friseur vorbeizuschauen.
Danach durften wir bei einer Massage relaxen...

...und haben den Abend bei Wein, Würfelspiel und guten Gesprächen ausklingen lassen.



Kleine Nutzpflanzenkunde


Bei den Hochland-Laoten

Auf dem Weg zwischen Pakbeng und Kamu-Lodge haben wir einen Abstecher in ein Khmu-Dorf gemacht. Die Khmu zählen zur Gruppe der Hochland-Laoten und leben in ärmlichen Verhältnissen. Die Versorgung läuft weitgehend über Tauschgeschäfte, mit Geld können sie nichts anfangen. Wir haben aus Deutschland Gummibärchen und Lackritzschnecken für die Kinder mitgebracht. Sie haben sich freudestrahlend draufgestürzt.
Manches sah idyllisch aus, aber die Einfachheit des Lebens wirkte auf uns wie eine Zeitreise ins frühe Mittelalter. Schweine, Hühner, Kinder, Hunde und Katzen laufen in Eintracht durch die Gegend und lassen ihre Notdurft fallen, wo sie gerade stehen. Alles wird in mühseliger Handarbeit gefertigt. Lebensziel ist das tägliche Überleben und die Fortpflanzung. Das Dorf hatte 24 Häuser und gefühlt hunderte Kinder. 70% der Einwohner Laos´ sind unter 25 Jahre alt.
Mitten im Dorf hat ein Erdhügel unsere Aufmerksamkeit erregt. Unser Reiseführer erklärte, dass dies eine Kobra-Behausung ist und die Schlangen nützlich für das Dorf seien, da sie die Mäuse wegfangen, die sonst die Reisvorräte fressen würden. Na Prima! Die Kindersterblichkeit ist übrigens ziemlich hoch in Laos.