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Montag, 27. November 2017

Slow Food

In einem schönen Gartenrestaurant über dem Fluss haben wir heute Abend ein laotisches Fondue genossen. Dazu wird ein Tongefäß mit glühenden Kohlen in der Mitte des Tisches eingelassen. Darauf kommt eine noch oben gewölbte Metallplatte mit einer umlaufenden Rinne. Die Mitte der Platte wird mit frischem Speck eingerieben, dann kann wahlweise dünnes Büffel-, Hühnchen- oder Schweinefleisch aufgelegt und gebrutzelt werden. In die Rinne wird Brühe gegossen, in der frisches Gemüse, Eier und Fisch gedünstet bzw. gekocht werden. Die rohen Zutaten werden so nach und nach gegart und zusammen mit der Brühe und einer Sauce in einer Schüssel vermischt und gegessen. Durch ein separates Schälchen mit Chili und Knoblauch kann man sich die Schärfe der Speisen selbst einstellen. Ein tolles und absolut empfehlenswertes Erlebnis.

Auf diese Weise gestärkt sind wir über den Nachtmarkt gebummelt. Die leckeren Speisen dort waren verführerisch, aber leider ging nichts mehr in unsere Bäuche rein.



Gegen halb neun abends haben wir für den morgigen Tag einen Minivan mit Fahrer organisiert, der uns ins Gebirge nach Phonsavan bringt. Für die 260 km lange Strecke sind knappe 7 Stunden Fahrtzeit eingeplant. Dort oben warte die mysteriöse Ebene der Tonkrüge auf uns.

Erleben, was verbindet

Bauet auf und reißet nieder, dann habt ihr Arbeit immer wieder. Nach diesem Motto wird alljährlich für sechs Monate eine Bambusbrücke über den Fluss Nam Khan zur Altstadt erbaut und zur Regenzeit wieder abgerissen bzw. fortgespült. Die kleine Maut für das Überqueren haben wir gerne gezahlt.


Eine weitere interessante Brückenkonstruktion gibt es direkt neben unserem Hotel. Vor nicht all zu langer Zeit war diese Brücke die Hauptverkehrsader zur Altstadt. Jetzt ist sie allerdings für PKW und LKW gesperrt. Auf zwei Holzfahrbahnen sausen die Mopeds von der einen auf die andere Seite. Die Fußgänger müssen sich mit einer seitlich an die Brücke angebauten abenteuerlichen Konstruktion abfinden und auf drei Holzbrettern balancieren. Gott sei Dank gibt es ein Geländer.


Stadt der Pagoden

Was wäre Luang Prabang ohne seine Tempel. Nicht umsonst ist diese Stadt Kulturerbe der Menschheit. 35 Klöster gibt es hier und unzählige Tempel und Pagoden. Die ganze Stadt scheint aus Tempeln zu bestehen und nahezu an jeder Ecke stößt man auf einen. Die schönsten und bekanntesten Tempel haben wir Euch schon in früheren Blogeinträgen gezeigt, deshalb nachfolgend ein paar Schnappschüsse von außerhalb des Zentrums.

Von Dickhäutern und Brummschädeln

Das Schlimme an schönen Abenden ist: Je lustiger der Abend, desto unlustiger der Morgen danach. Dumm nur, dass wir uns den Fahrer für den heutigen Ausflug extra für frühmorgens bestellt haben. Konnte ja keiner wissen, dass der frühe Vogel ein Specht war.
Aber wir wollten den Wasserfall für uns haben, deshalb sollte es nicht zu spät losgehen. Im Land der tausend Elefanten ist der Ritt auf einem Dickhäuter obligatorisch. So konnte ich meine Fähigkeiten als Mahout gezielt einsetzen, um der Dame zu imponieren.


Anschließend wurden entspannt die Fälle besichtigt und ein erfrischendes Bad genommen.




Sonntag, 26. November 2017

Es wächst und gedeiht

Wasser ist ein kostbares Gut und wird hier mehrfach genutzt.

Handbremse

Wenn die Technik versagt, setzt der Mensch seine überragenden Fähigkeiten ein.


Lagebesprechung

Nachdem wir nun auf uns gestellt sind, haben wir die Lage gecheckt und festgestellt, dass wir gut zurecht kommen.


Planänderung

Alex hat uns leider "versetzt". Mit ihm wollten wir fünf Tage durch die Lande ziehen. Jetzt hat er geschrieben, dass seine Schwester kurzfristig zur OP nach Vientiane muss und er sie begleitet. Alles Gute an der Stelle. Wir werden uns jetzt auf eigene Faust durchs Land schlagen.

Um die halbe Welt

Nachdem wir unsere Helene in London besucht haben und anlässlich ihres Geburtstages einen Tag in Familie um die Häuser gezogen sind, ging es via Frankfurt und Bangkok nach Luang Prabang. Wir wohnen hier in einer hübschen kleinen Garten-Hotelanlage, bestehend aus mehreren denkmalgeschützten Häusern aus der Kolonialzeit. Der Schlafmangel macht sich deutlich bemerkbar, also geht es jetzt erst mal ins Bett😏💤 (nach dem obligatorischen Beerlao).


Blick aus dem Flieger auf Dehli

Landeanflug auf Bangkok

Luang Prabang International Airport





Freitag, 27. Oktober 2017

Episode III - Das Imperium kehrt zurück

Bald ist es wieder soweit. Zum dritten Mal kehren wir nach Asien zurück, in unser geliebtes Luang Prabang, nach Phnom Penh und viele Orte, an denen wir noch nicht waren. Laos und Kambodscha, wir freuen uns auf euch! Nehmt teil und lest unseren Blog, den es tagaktuell auf https://hendrik-steffi.blogspot.de gibt. Am 25. November geht es los. Hier schon mal die Reiseroute: