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Donnerstag, 18. Mai 2023

Erste Eindrücke

Wir haben gut und lange geschlafen. Das libanesische Frühstück war war absolut lecker und ist empfehlenswert. Zu arabischem Fladenbrot, Chubz (arab.: Brot) genannt, wurden türkischer Joghurt, ein gekochtes Ei, Wurst, Käse, Gurken, Tomaten, Oliven gereicht, dazu Kaffee und Orangensaft. So gestärkt, machten wir uns zu einem Spaziergang durch die Stadt auf. Die amerikanische Universität liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Hotel. Das weitläufige Areal mit historischen Gebäuden, Parkanlagen und einem archäologischen Museum ist einen Besuch wert. Nach Abgabe unserer Ausweise durften wir uns frei auf dem Gelände bewegen. Der Slogan der Uni "where free minds flourish" passt zur Kleiderordnung der Leute hier. Man fühlt sich im ersten Augenblick nicht wie in einem arabischen Land, die Menschen sind wie bei uns zu Hause gekleidet, Frauen tragen das Haar meist offen, dazu Tops, Shorts oder Kleider. Steffi gehört zur Minderheit der Kopftuchträger 😜. Entlang der Strandpromenade sonnen sich die Menschen auf den Klippen oder gehen baden. Uns erschien es etwas gefährlich ob der heftigen Brandung und den schroffen Felsen, aber einige natürliche Felsenpools erschienen einladend. Leider habe ich meine Badehose vergessen 😕. 

Auf den zweiten Blick ist reichlich Elend zu sehen. Kein Hauch von Paris. Neben wenigen Überbleibseln leerstehender (ehemals) hübscher Gebäude aus der Zeit des französischen Protektorats dominieren gesichtslose Betonklötze das Stadtbild. Der Blick von der Rooftop-Bar bei Tageslicht bestätigt die Ambivalenz. 





Blick nach vorn

Blick rechts runter


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